10.6.2013 Charly's Schester July zu Besuch

Kaum war Claudia weg, kam schon der naechste Besuch. Charly seine Schester ist mit zwei Freundinen gekommen. Mit denen haben wir natuerlich auch hin und wieder was unternommen. Perrys laesst gruessen.

Charly und ich waren am naechsten Tag Fussball spielen. War echt ne ueberwindung da hinzufahren weil wir erst ne halbe Stunde vorher aufgestanden sind. Wir waren echt fertig. Naja wir sind also trotzdem hin und es war wieder richtig lustig. Freu mich schon aufs naechste Mal.

Am Abend sind wir dann mal wieder zum Teppanyaki was dann die Kroenung des Tages war. Am Anfang war alles wie immer, essend trinken und ueber alles moegliche quatschen. Irgendwann hab ich mich dann mal mit dem Koch unterhalten und so sind wir auch mit dem ins Gespraech gekommen. Absoluter Knaller der Typ. Wir haben dann richtig mit dem was getrunken, da hat man nur staendig „gangbei“ (auf ex austrinken) gehoert. Naja der Koch hat des voll ernst genommen und wirklich die 0,4l Glaeser auf Ex leer gemacht, was auch nach der 5 oder 6 Runde seine Wirkung nicht verfehlt hat. Es gab dann noch flambierte Bananen und dabei haett er beinahe mehr als nur die Bananen flambiert. Wir haben ihn da ein bisschen angestiftet richtig gas zu geben, naja was soll man sagen, ich bin mir sicher, so ne Stichflamme hatten die da noch nie.

Er haette eigentlich noch arbeiten muessen aber irgendwie ist der dann schon nur noch rumgestolpert. Wir haben dann auch ein Foto mit ihm gemacht. Max hat die Pfannwender in der Hand und ich die Kochmuetze auf (die hab ich jetzt auch daheim). Also man kann sichs vorstellen, MEGA Abend J Zum Schluss hat „Lafei“ (der Koch) uns noch seinen Namen gesagt und meinte wir sollen nach ihm fragen wenn wir des naechste mal wieder kommen.

Anschliessend waren wir natuerlich noch in der Luna Bar mit den Maedels, des Beste war allerdings das uns so ein Chinese einfach mal so ein 5Literfass Bier spendiert hat, des haetts an dem Abend eigentlich gar nicht mehr gebraucht vorallem weil die Maedels eh schon nichts mehr wollten. Aber hilft ja nix, was weg muss muss weg J

1.6.2013 Urlaub mit Claudia

Die ersten Tage haben wir in Shanghai verbracht sind hin und wieder weggegangen und waren viel unterwegs um uns Sehenswuerdigkeiten anzusehen. Claudia hat natuerlich auch unsere Freunde Jonny, Elisa und Lion kennen gelernt mit denen wir oefter mal weggehen. Um zwei Uhr nachts sind wir dann mal nach der Studentenbar mit denen zum Hummeressen. Die chinesen haben sich des reingehauen unglaublich, aber echt lustig. Danach haben wir dann auch noch auf der Strasse BBQ gegessen und Baijiu (Reisschnapps) getrunken. Um 7Uhr hats uns aber dann auch gereicht.

Weil man naturelich immer schauen muss, dass unsere Gaeste gut verpflegt sind, sind wir staendig in Lokalen unterwegs gewesen. Zwei Freundinnnen vom Charly waren ja auch grad da, die natuerlich auch einiges sehen wollten. Am Besten war bisher das Teppanjaki (Japanisches Restaurant) fuer 200RMB (=25Euro) all you can eat and drink. Super klasse BBQ mit allem was das Herz begehrt. Das Essen war einfach nur der Knaller und das all you can drink hats dann noch besser gemacht als wir mit Sake (jap. Reiswein) angefangen haben. Zu guterletzt gabs noch flambierte Bananen mit Eis. Da hat der Koch mal gezeigt wie man richtig flammbiert... 

Ein paar Tage spaeter sind wir dann weiter nach Beijing da es hier einfach viel mehr Sehenswuerdigkeiten zu sehen gibt als in Shanghai.

Als wir allerdings in Beijing angekommen sind waren wir erst mal richtig fertig weil wir schon um 7Uhr frueh geflogen sind. Zum Glueck hat aber sonst alles gut geklappt und nach einiger Verschnaufspause waren wir wieder fit. Haben uns dann die Verbotene Stadt angeschaut und noch ein Eis gegessen. Aber des war dann eigentlich der Fehler. Hab ein Eis mit Schokoladenkern gegessen und mir den Vorderern Schneidezahn abgebrochen,Checkpot. Naja gleich mal die Susan angerufen und nach nem Zahnarzt gefragt, hat auch alles geklappt und ein Termin wurd ausgemacht fuer den naechsten Tag. Am Abend waren wir dann „Peking Ente“ essen. Super klasse! Vorallem waren wir diesmal in nem Insiderrestaurant was nur 8-10 Tische hatte aber total cool. Der Koch braet die Enten vor einem, da drinn schauts das man sagt „ja gibts denn sowas“ aber lecker wars!!!

Wie gesagt dann am naechsten Tag erst mal zum Zahnarzt. Die wollten mir dann da irgendwas rumpfuschen aber irgendwie habens die dann doch hinbekommen. Mit neuem Zahn gings weiter zum Mittagessen. Mein absolutes Lieblingslokal von frueher. Lauter leckere Gerichte haben wir bestellt, das hat geschmeckt!!! Auch Claudia fands richtig klasse was mich natuerlich noch mehr gefreut hat. Weil wir dann eh schon da waren, sind wir noch im Beijinger Webasto Buero vorbei, mal hallo zu den ganzen alten Kollegen sagen von denen ich viele nun schon 2 Jahre nicht mehr gesehen hab. Die haben sich auch riesig gefreut und waren ueberrascht was ich denn hier mach.

Beim Fakemarkt haben wir dann auch noch vorbeigeschaut wo ich nach Uhren gesucht hab. Leider haben die Preise nur wahnsinnig angezogen weil die Ammis hier einfach jeden Preis zahlen und die Haendler lieber auf nen Idioten warten als ihr Zeug zu guenstig her zu geben. Naja so bin ich leer ausgegangen....

Als ein Hoehepunkt unserer Reise waren wir dann auf der chin. Mauer. Ich hab alles organisiert weil ne Tour einfach zu teuer ist meiner Meinung nach. Wir haben dann grad mal die Haelfte gezahlt und waren viel flexibler. Erst zum Busbahnhof und von dort mit nem Shuttlebuss weiter, nochmal umsteigen in einen Minibus und da ist man. Zugegeben ohne chinesisch ist des etwas schwieriger. Fuer die Minibusfahrt haben wir dann noch zwei Touristen mitgenommen um uns die Fahrtkosten zu teilen. Die zwei waren richtig nett, ein Paerchen aus Israel. Den Viele viele Stufen haben wir aber irgendwann tribut zollen muessen. Wir waren echt fertig. Da wars gut das wir am abend noch mit ein paar ehem. Arbeitskollegen verabredet waren zum Essen. War ein echt netter abend und es hat mich so gefreut viele alte Freunde von mir wieder zu treffen. Zusammen sind wir dann noch zum Hohai-Park (eine Art Schwabing um nen See) und sind da Tretboot gefahren. Claudia und ich sind dann noch etwas laenger geblieben und haben uns noch in ne Reagge Bar gesetzt. Total lessig wie die aufgespielt haben.

Mit Muskelkater in den Beinen gings weiter zum Sommerpalast. Da haben wirs dann eher gemuetlich angehen lassen bevor ja am Abend des Championsleague finale auf dem Programm stand. Abend ist gut, hier war des um 3Uhr frueh. Sind dann zusammen mit unserem Gepaeck direkt in die Sportsbar. Eigentlich konnte man des nicht Sportsbar nennen sondern eher Garage wo einfach irgendjemand im letzten Loch nen chinesensender reintut und ein paar Bier hinstellt. War schon ganz lustig da und echt nett gemacht aber des zu finden war in dem Viertel nicht so einfach. Was soll man sagen, wenns Ergebniss stimmt ists immer gut J Vom Fussball sind wir dann gleich weiter zum Flughaben und wieder zurueck nach Shanghai. Da haben wir dann erst mal schlaf gebraucht bevor wir uns noch ein paar Dinge in Shanghai angeschaut haben. Leider hies es dann schon wieder „Time to say goodbye“ L

18.5.2013 Hochzeit

Bevor Claudia kam, war ich noch auf einer Hochzeit von einer ehem. Arbeitskollegin aus Beijing eingeladen.

Die Chance auf eine chinesische Hochzeit habe ich mir natuerlich nicht entgehen lassen und ausserdem war ich Franks Trauzeuge J Bin schon in der Frueh nach Zhejiang um mir vorher noch ein bisschen die Stadt anzusehen und auch um noch mit der Verwandschaft Mittagessen zu gehen.

Susans Freundin war dann so nett und hat mich den ganzen Nachmittag in der Stadtrumgefuehrt was echt interessant war. Nur des Wetter hat mal so gar nicht mitgespielt L Aber nichts desto trotz war die Vorfreude auf die Hochzeit am Abend riessen gross. Susan hat sich riesig gefreut, dass ich gekommen bin und auch ihr deutscher Mann hat auch durchaus deutsche Unterstutzung gebrauchen koennen. Eig haben Susan und Frank schon geheiratet jedoch in Deutschland und so wurd des ganze Prozedere fuer die chinesische Familien nochmal wiederholt.

Hat echt spass gemacht auf der Hochzeit auch wenn ich bis zur Hochzeit selbst kaum noch lachen konnte, weil wir staendig fuer Fotos von der Verwandschaft und anderen Gaesten posieren mussten. Waehrend der Hochzeit sass ich dann am Tisch von Susans Familie, das war echt klasse vorallem als die gemerkt haben, dass ich ein bisschen chinesisch kann. Ihr Onkel hat versucht mich unter den Tisch zu trinken, und ich glaub er hat ein bisschen zu spaet gemerkt, dass des nicht funktioniert. Fuer ihn hats gereicht! Nachdem die Hochzeit dann um war musst ich noch mit dem Hochzeitspaar von Tisch zu Tisch und mich zusammen mit dem Paar fuer das kommen der Gaeste bedanken. Da musst ich dann nochmal ran mit Reisschnapps. Aber ich denk ich hab mich wacker geschlagen J

Als die Hochzeit dann zu Ende war hat mich ein Cousin von Susan zum Bahnhof gefahren und ich bin wieder zurueck nach Shanghai. Da hat ja schon noch eine groessere Ueberraschung gewartet. Claudia war endlich da  =D